bennette
Kommentare deaktiviert für Wanderung zum Wrack 2020

Eigentlich beginnt zu Ostern schon die Saison auf der Insel Norderney und ich wäre im Normalfall beruflich voll eingespannt. Aufgrund der Coronasituation war zu dieser Zeit die Insel für Urlauber gesperrt und es hieß: Norderneyer unter sich. Jeder nutzte diese Zeit individuell und ich entschloss mich spontan für eine Wanderung zum Wrack.



Folgendes solltet Ihr bei der Wanderung zum Wrack beachten:
Wetterlage:  Nicht bei Sturm und Regen wandern!
Tidenplan: Am Besten bei beginnendem ablaufenden Wasser am Strand starten. Der Strandbereich wird breiter und Ihr könnt Priele bewandern. Gleichzeitig werdet Ihr nicht von schnell auflaufendem Wasser überrascht, so das Ihr den Strand Hochwassersaum nicht mehr erreicht.
der Witterung angepasstes Schuhwerk: Es muss bequem sein, Ihr seit zwischen 5 – 6 Stunden (ab Ostheller / letzter Parkplatz) unterwegs
ausreichend Getränke: Da es sich hierbei um einen langen Wanderweg handelt und nicht mal zwischendurch einen Kiosk kommt.
Die Wanderung nie allein! Sollte etwas passieren, habt Ihr immer eine Hilfe dabei.



Geplant hatten wir gleich früh morgens, um die morgendliche Stimmung einfangen und die Ruhe genießen zu können. Startpunkt war Ostheller – auch bekannt als letzter Parkplatz. Erreichbar per Auto, mit Fahrrad , oder mit dem Buss.
Gleichzeitig wollten wir am Strand beginnen. Also ab durch die Dünen. Hier gibt es entsprechende Wege. Diese sollten auch eingehalten werden, da wir uns in einem Naturschutzgebiet befinden und dies ein Brut- und Rastplatz für Vögel ist.

Auf dem Weg zum Strand konnten wir die Stimmung der Morgendämmerung voll genießen. Wenn Ihr Glück habt, seht Ihr auch Seeschwalben. In diesem Bereich ist auch ihr Brutgebiet, was auch entsprechend abgesperrt ist und nicht durchlaufen werden darf.




       
Zeitiges Aufstehen hat sich gelohnt, die Bilder sprechen für sich.

  
Auf dem Weg zum Wrack am Strand lohnt es sich immer wieder den Blick schweifen zu lassen.

Einfach nur traumhafte Weite.

   
Kurz vor Baltrum.



Jetzt sind wir angekommen und haben einen tollen Blick auf unsere Nachbarinsel Baltrum. Doch Vorsicht – hier ist sehr weicher Sand und man könnte Knietief versinken. Also nur an der Hochwasserkante laufen.



Bei klarer Sicht hat man die Möglichkeit, eine weitere Insel in der Ferne zu sehen.
Oben rechts ist ein Stück der Insel Baltrum und weiter im Hintergrund sieht man die Insel Langeoog.



An der Ostspitze der Insel angekommen und man schaut nach rechts, kann man in der Ferne das Wrack erkennen.



Nun gehen wir weiter Richtung Süd am Strand entlang – wir wollen ja zum Wrack. Blickt man nach rechts sieht man weiten Strand mit einer Dünenkette und sieht man nach lings ist Baltrum zum greifen nah.

Und da ist es … das Wrack von Norderney

 

Neben dem Wrack – Richtung Wattenmeer – liegt ein abgegrenztes Naturschutzgebiet. Hier ist der Zutritt verboten und wer Glück hat, sieht auch Robben.

Ich hatte Glück und konnte auch Robben beobachten. Leider war ich so fasziniert, das ich mit der Kamera zu langsam war. Als sie mich bemerkten – ab ins Wasser und weg.



Dieses Foto oben zeigt die Ostbake.



Zurück ging es dann durch die Salzwiesen und Dünen auf den dafür vorgesehenen Wanderwegen. Auch hier lohnt sich der Blick nach Rechts und Links und das lauschen der Natur.


                
… und da ist unser Start- und Zielpunkt

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