
Wer hat das nicht schon gesehen und ihm ging folgendes durch den Kopf:
– ooooch wie süüüüüß
– der ist doch Krank
– was macht er den hier so allein
– das ist doch nicht normal
und gingen anschließend hin & schauten, um gleich darauf ihr Telefon zu zücken und die Polizei zu informieren „Hier liegt eine Robbe am Strand“.
F A L S C H ! ! ! ! F A L S C H ! ! ! ! F A L S C H ! ! ! ! F A L S C H ! ! ! !
Der Strand gehört zum natürlichen Lebensraum von Seehund & Robbe – wir sind die Eindringlinge!
Robben & Sehhund benutzen den Strand als Ruhezone. Sie schlafen und pausieren zwischen den Mahlzeiten.
– Jungtiere bei den Seehunden – genannt Heuler – in der Zeit Juli / August
– Jungtiere bei den Kegelrobben – in der Zeit Dezember / Februar
Jeder der von der Ferne ein Tier sieht sollte:
– seinen Hund anleinen – Hunde sind von Natur aus Jäger und
neugierig. Die meißten sehen Robben als Beute an.
– einen Umweg Richtung Düne laufen – so hat das Tier die
Möglichkeit ins Wasser zu flüchten
– NICHT auf das Tier zu gehen – dies verursacht nur Stress
Richtiges Verhalten
Juni bis August
– Verhalten beim Fund eines verwaisten Jungtieres = Heulers
➔ Abstand halten (300 m).
➔ Nicht anfassen.
➔ Fundort verlassen, damit die Mutter ggf. Kontakt zum Jungtier aufnehmen kann.
➔ Das Tier muss nicht bewacht werden!
➔ Im Notfall melden Sie den Fund der Seehundstation unter 04931-8919 oder -97 33 30.
➔ Wir prüfen, ob es sich um einen Heuler handelt.
September bis Mai
– Verhalten beim Fund eines Seehund-Jungtieres
➔ Abstand halten (300 m).
➔ Nicht anfassen.
➔ Fundort verlassen.
➔ Es handelt sich um selbstständige Tiere, die keine Mutter mehr brauchen, sondern nur Ruhe benötigen.
➔ Zu 99 % sind die Tiere unter Kontrolle (die nicht dauerhafte Bewachung vor Ort bedeutet).
➔ Melden Sie das Tier nur, wenn es offensichtliche Verletzungen hat, unter 04931-8919 oder -97 33 30.
Rein zur Info – hatte bei den Fotos an
der Kamera entsprechendes Zoom-Objektiv .
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